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Frederik Luitwieler (Nov. 2005)
Biography von Frederik Luitwieler |
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«Leben und arbeiten in der Steinwüste südlich von Tripolis in Libyen.»
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Bild oben, geografische Karte von Libyen.
Anfang Mai 1977 musste ich für
meine Firma einige Wochen auf die Baustelle Souk el Khamis in Libyen. Die
Baustelle war etwas mehr als hundert Kilometer südlich von Tripolis,
in der Steinwüste. Auf dieser Baustelle war gerade ein Zementwerk schlüsselfertig
erstellt worden und produzierte bereits Klinker. Nach der Landung auf dem
Flughafen Tripolis, wurden alle Passagieren wie üblich zum Zoll gefahren,
wo zuerst der Pass kontrolliert wurde, vor mir stand ein Amerikaner, dem
sein Pass bereits in den Händen des libyschen Polizisten war, der plötzlich
vorüber bog und dem Amerikaner sein Pocket Book aus der Brusttasche
seines Hemdes riss und ohne Grund auf den Boden warf. Der Amerikaner hob
sein Pocket Book vom Boden und steckte es wieder in seine Brusttasche, wonach
der Libyer es abermals griff und auf den Boden warf, dieses Spiel wiederholte
sich fünf mal, bis es dem Amerikaner zu dumm wurde und ließ schließlich
das Buch auf dem Boden liegen um dann weiter zu gehen.
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Bild links, der Hafen von Tripolis, früher angelegt von den Italienern
und durfte eigentlich nicht fotografiert werden. Nach meiner Ankunft auf
der Baustelle, brachte man mich zuerst zu meiner Unterkunft um mein Gepäck
abzustellen, wonach man mich zum Werk fuhr und im dortigen Baustellenbüro
ablieferte, hier bekam ich mein Taschengeld vom Kaufmann, damit ich im kleinen
schmuddeligen Lebensmittelladen neben der Kantine an der Straße außerhalb
des Werksgeländes das nötigste einkaufen konnte. In der Kantine
habe ich mich als Konsument zum Mittagessen gemeldet, weil mir versichert
wurde, daß der Koch Deutscher ist und dafür sorge trug ein vitaminreiches
Essen zu servieren. Nach der Arbeit habe ich zuerst meine Bude grünlich
gesäubert, denn die Baustellenleitung hatte nicht für Personal
zum Säubern der Unterkünfte gesorgt. |
Die Bude war in Reihe an einander mit andern gebaut und hatte eine Fläche
von etwa 18 qm, unterteilt in Koch-, Dusch-, Sitz-, und Schlafecke. Ein
Kollege, Herr Martin war erst einige Monate bei der Firma und bedürfte
noch Hilfe, hatte bereits in Zusammenarbeit mit der Elektro-Montage die Röntgenfluoreszenzanlage mit den zugehörigen Probenaufbereitungsgeräten in einem klimatisierten Raum aufgestellt und elektrisch angeschlossen. Meine Arbeit bestand darin
die Anlage komplett zu überprüfen und optimieren als auch für
sämtliche Materialien von Roh-, bis Endprodukten Eichkurven zu erstellen,
mindestens dreißig, um die chemische Zusammensetzung der Materialien
schnell und zuverlässig zu bestimmen. Die Arbeiten auf der Baustelle
wurden in Auftrag der libyschen Regierung von einem polnischen Ingenieur
Büro überwacht wo für den Bereich des Labors der Herr Daniszewski
zuständig war, da unsere Arbeit einwandfrei war, hatte ich mit ihm ein
gutes Verhältnis und wurde die Anlage ohne Beanstandung abgenommen.
Die ersten Tage musste ich zügig durch arbeiten um die Anlage für
die Produktion fertig zu stellen, denn die Anlage war für die Abnahme
des Werkes notwendig. Neben dem neuen Zementwerk stand noch ein altes Kalkwerk,
welches, wenn die Windrichtung ungünstig stand, der weiße Kalk
über unserem Camp herunter rieseln lässt, kurz und gut man war
dem Staub, Sand und Hitze ausgesetzt. Am Tag um diese Jahreszeit, gab es
Temperaturen von 45° - 50° C im Schatten und war es wichtig dafür
sorge zu tragen, in den Arbeitsräumen die Temperatur auf 25° - 28° C zu halten. Eines Tages an so einem heißen Mittag war es notwendig die Filter der Klimaanlage auf dem Flachdach des Labors zu reinigen, dies war notwendig weil die Temperatur in den Räumen nicht
mehr unter 30° C zu bekommen war und unsere Analysenergebnisse nicht
mehr verlässlich wurden.
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Bild links, der klimatisierte Raum mit der Röntgenfluoreszenzanlage,
an der ich mit dem ägyptischen Sekretär vom Werksdirektor mit Namen
Ahmed El Deep im Vordergrund und dem libyschen Operator Aly links neben ihm
stehe. Da der Kunde, das erforderliche Personal noch nicht zur Verfügung
hatte, blieb mir nichts anders übrig als selber aufs Dach zu klettern,
die Filter auszubauen, zu säubern und für die Zukunft das nötige
Personal zu unterrichten. Das Filter war vom Staub wirklich nicht mehr luftdurchlässig
um eine Kühlung zu gewährleisten, während dieser Aktion in
der glühenden Sonne, habe ich viel geschwitzt und alle Teile waren
vor Hitze fast nicht anzufassen. Ich hatte den Ägypter, mit dem ich
mittlerweile gut befreundet war, nach dem Laborchef gefragt und er erzählte
mir, dass der Laborchef Libyer ist und fast nie blicken ließ, als man
mich letztendlich eines Tages mit ihm bekannt machte, erzählte ich ihm,
ich könne ihm in der Materie der Röntgenfluoreszenzanlage unterrichten
was er ablehnte mit der Äußerung, er käme nur für eine
Stunde Frühmorgens herein und sei für den Rest des Tages geschäftlich
nach Tripolis, |
tatsächlich traf ich ihn in der Stadt, als wir in Tripolis am Postamt
meine Firma anrufen mussten, weil auf der Baustelle kein Telefon vorhanden
war, als er gerade vor einer Bank stand um hinein zugehen. Die Altstadt,
Bild unten zeigt den Meidan El Shuhada, die aus der italienischer Epoche
stammende Festung, ist rein italienischer Baustil. Nach der Unabhängigkeit
in 1951 ist Muammar Al-Qadhafi, ursprünglich ein Beduine, an die Macht gekommen
und hatte Versucht ohne Westlicher Hilfe Libyen in der arabischen Welt, mit
seinen damals zwei Millionen Einwohnern, stark zu machen und den Ton anzugeben.
Er musste jedoch dafür Geld haben um Waffen und Fabriken zu kaufen,
welches nur mit Westlicher Hilfe aus dem Ölgeschäft möglich
war und ihm nicht schmeckte. Er hatte mit seiner dem Westen abweisenden Politik
dafür gesorgt, dass die Libysche Untertanen uns gegenüber nicht
all zu freundlich waren und ständig versucht die für ihn unentbehrlichen
Gastarbeiter aus dem Land zu verweisen, was mir der Ägypter Ahmed El-Deep
erzählte. |
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Das Bild links zeigt eine Straße in der Altstadt Tripolis in italienischem
Stil. In der Altstadt ist auch ein Einkaufszentrum, wo natürlich nach
und nach arabische Einflüsse sich durchgesetzt haben und umgetauft wurde
in Basar. In dieser Basar waren keine Frauen zu sehen, hier kauften die Männer
die Reizwäsche für ihre Frauen und begutachtete die Wäsche
indem sie gegen das Licht hochgehalten wurde. Das Fußballstadion hatten
die Libyer von einer westdeutschen Firma bauen lassen, die Zufahrtsstrassen
wurden von polnischen Firmen angelegt und endeten kurz vor dem Gelände
des Stadions im Sand, auch zwischen Schnellstraßen und Nebenstrassen,
waren Zu- und Ausfahrten nicht befestigt, der Grund war wahrscheinlich, das Fehlen von Überführungen an diesen Stellen. Außerhalb der Stadt Tripolis waren die defekt geratenen Busse einfach in den Sand abgestellt worden, weil sie einfach kein Personal hatten
um die Busse zu warten. Wenn man auf der Schnellstraße fuhr, war Obacht
geboten, denn plötzlich könnte ein Wagen vom Esel gezogen die Strasse
überqueren. Wenn man der Stadt Tripolis auf der Schnellstrasse näherte,
sah man neu gebaute Häuserblocks im Plattenbaustil mit kleinen Balkonen
wo sich Frauen und Kinder aufhielten als wären sie eingesperrt, denn
die Frauen durften sich nicht auf die Strasse begeben. |
Bild rechts, eine Moschee in einem Dorf kurz vor der Stadt Tripolis. Der
Baustil ist nicht typisch Arabisch, was man an der Kuppel sehen kann, denn
die Konturen der Kuppel sind an der Basis nicht nach innen geführt.
Es konnte passieren, dass wenn wir am Wochenende zum Telefonieren in die
Stadt fuhren und auf dem Wege dort hin durch ein Dorf mussten, von der dortigen
Polizei angehalten wurden die unsere Papiere kontrollierten. An so einem
Tag wurde von der Polizei in diesem bewussten Dorf ein Auto von uns konfisziert,
meine Kollegen erzählten mir dies würde öfter gemacht weil
die Polizei für den Tag ein Auto bräuchte um mit seiner Familie
einen Ausflug zu machen, wir konnten das Auto am nächsten Tag wieder
abholen. Mittlerweile wurden für den Laborbetrieb einige Arbeiter aus
dem Tschad eingestellt, sie waren schwarz wie die Nacht, noch sehr jung und ungeschult. |
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Sie mussten überall im Werk in
Schichtbetrieb die Proben holen und zum Labor bringen, eines Abends spät,
etwa zweiundzwanzig Uhr, stand ich mit Kollege Martin und dem deutschen Chemiker
auf dem Wärmetauscher mit Blick auf den Drehofeneinlauf, wo in dem Moment
einer der aus dem Tschad stammende Arbeiter, sie waren zu zweit, eine Probe
nehmen wollte, ich laut Pssst von mir gab und er sofort um sich herum schaute,
nichts sah, wieder bückte und ich abermals Pssst verlautete, aber jetzt
liefen die beiden, ohne eine Probe, davon zurück ins Labor, denn sie
glaubten noch an Geistern.
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Wir sind, Bild links, am Eingang der römischen Ruine mit Namen, Sabratha.
In der Zeit, wo es wegen den politischen Ereignissen in Libyen, keine Touristen
zugelassen wurden und bisweilen in der heutigen Zeit nur in Ausnahmen Fällen
möglich ist, waren wir die Einzigen und konnten von der Stille genießend
alles ohne gestört zu werden fotografieren. Die Ruinen waren immer am
Mittelmeer zu finden. Die Römer konnten nur am Meer bauen, denn nur
so war die Verbindung mit Rom auf dem Seeweg direkt mit Schiffen schnell
und ohne Probleme sichergestellt, die Steine um ihre Bauten zu errichten waren in der Nähe direkt vorhanden, nur der Marmor mussten sie mit Schiffen aus ihrer Heimat herüber schaffen.
An der Küste gab es bereits damals wenig Regenfälle, nicht zu
sprechen vom Hinterland wo man den Angriffen der Wüstenbewohner ausgesetzt
war. Das damals benutzte Holz ist nach dem Verfall allmählich von den
libyschen Nomaden verbraucht worden. Die Römer haben sich später
von den Muselmanen vertreiben lassen. |
Bild rechts, das Theater, welches noch gut erhalten war und vor 1951 von
den Italienern einiger Maße gesäubert wurde. Uns sieht man unten
auf dem Bild stehen. Die Römer haben bei dem Bau der Stadt, um 100 v.
Christus, die Anlagen dem hügeligen Gelände angepasst und somit
unnötige Erdbewegungen erspart und waren hiermit gleichzeitig vor Stürmen
aus der Sahara geschützt. Uns ist aufgefallen wie komfortabel die Römer
sich eingerichtet hatten und es mussten auch wohl Wasserbrunnen gegeben haben
die später versickert gerieten oder Regenwasser Reservoirs die unsichtbar
vor Fremden unterirdisch vorhanden waren. Die Abwasserkanäle in der Stadt waren unterirdisch gestaltet um später weit außerhalb, die Abwässer in den Sand versickern zu lassen, wir haben dies eigens an Hand eines schlüssellochähnlichen Loches, wovon mehrere nebeneinander in Marmorplatten in Kniehöhe am Rande des Raumes den Wänden entlang gebaut waren, man sich drauf setzte um beim Stuhlgang in aller Gemütlichkeit zu
unterhalten. Unter diesen bewussten Platten waren Kanäle die unterirdisch in einen
größeren Kanal mündeten.
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Die öffentliche Toilette, wo die Römer sich im Sitzen unterhielten.
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Das Bild links, zeigt einen ganzen Komplex eines Wohnbereiches mit allem
Komfort aus der Zeit 100 v. Christus. Man konnte feststellen, dass es hier
um Gemeinschaftsräumlichkeiten handelte und es gar keine privaten Räume
gab, also war überwiegend das Militär und die Verwaltung untergebracht,
die Sklaven oder Leibeigenen wohnten außerhalb der Stadt in einfachen
Holzhütten und waren abgegrenzt durch die Wüste und das Meer gezwungen
für die Römer zu arbeiten, denn Geld und Mittel fehlten ihnen um
sich selbständig zu machen. |
Bild rechts, zeigt den Blick, von einer Vestibüle, auf einem Stadtteil,
welcher beweist wie Groß der Gesamtkomplex ist. Die Vegetation ist
im Laufe der Zeit zwischen den Ruinenteilen gewachsen. Die älteste und
größte Stadt aus der Römerzeit in der Libyschen Region war
und ist noch als Ruine, Leptis Magna. Diese Stadt konnte ich in dieser Zeit
wegen Zeitmangel nicht mehr besuchen. Wenn man so durch die über zweitausend
Jahre alten Strassen geht und sich vorstellt wie damals der Betrieb hätte
gewesen sein können, dann ist es doch beeindruckend was da geleistet
wurde. Weil diese Ruine am Mittelmeer ist, war die Lufttemperatur verglichen
mit der Temperatur auf der Baustelle, mit 35° C angenehm und verweilten
den ganzen Tag hindurch. |
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Das Bild links, zeigt eine Wohnanlage mit allem Komfort, hinter mir, die Person
mit dem roten Hemd, eine Vertiefung des Thermal - Bades und eine Statue eines
Mannes mit Kind blickend auf das Bad. Mir ist aufgefallen, dass die Steine
nicht mit Lehm als Mörtel zusammen gehalten wurden, sondern mit Kalk.
Manche Stellen waren noch mit Putz versehen diesbezüglich konnte man
sich in etwa vorstellen wie die Wände damals ausgesehen haben. Kalk
war in der Gegend ausreichend vorhanden. Die Steine aus den die Wände
hochgezogen waren, sind Sandsteine und ebenfalls aus der näheren Umgebung
aus den Felsen gehauen, was natürlich ohne Maschinen zu der Zeit mit
Manneskraft und Dromedaren eine gewaltige Leistung war. |
Bild rechts, zeigt eine Zufahrt vom Meer zu der Stadt und mit Pflastersteinen
ausgelegt, links und rechts der Straße Pflanzenwuchs, als wäre
es eine Gartenanlage. Kurz vor dem Eingang des Komplexes erblickt man noch
einen Springbrunnen bevor über eine Treppe Zugang verliehen wird. Ich
habe von der Römischen Ruine die wichtigsten Bilder in meiner Biographie
eingescant. |
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Eine Nachricht von Ahmed el Deep.
Für das chemische Labor war von meiner Firma ein Chemiker aus Deutschland
während der Inbetriebnahme bereitgestellt worden, er hatte weil die
Nachfrage unter den Kollegen im Camp anscheinend groß war, in seiner
Bude Schnaps gebrannt und mit getrocknetem Bierpulver aus Dosen, welches
nach Libyen geschmuggelt wurde, mit Wasserzugabe in einigen Wochen richtiges
Bier hergestellt, in dem er unter seinem Bett in Wannen das Bier unter einer
konstanten Temperatur gären ließ. Wir haben dann auch des Abends
bei einem offenen Feuer, wo gegrillt wurde, diese Getränke konsumiert,
ich habe vorsorglich den Schnaps mit Cola vermischt und hatte am nächsten
Morgen einen schweren Kopf, andere Kollegen konnten am nächsten Morgen
nicht aus dem Bett kommen, weil sie den Schnaps pur getrunken hatten.
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Das Bild links, zeigt eine Vestibüle eines Wohnraumes mit Statue einer Frau
und eines Kindes, aus Marmor gemeißelt, welche noch gut erhalten war und unterhalb der Treppe der Bereich welcher mit Bodenheizung ausgestattet war.
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Außerhalb des Werkes auf der Straße vorm Tor, standen die Silo
Lastwagen (bulk loader) und Lastwagen mit normalen Ladeflächen in der
glühenden Mittagssonne und warteten auf ihren Abruf beladen zu werden.
Die Fahrer hatten unter ihrem Lastkraftwagen Sprungrahmen aus alten Betten
montiert um während dieser Zeit des Wartens sich darauf
zu legen, weil dieser Platz ihnen die meiste Kühlung bescherte und oben
darein vor Skorpionen und Schlangen am Boden schützten. Trinkwasser
hatten die Fahrer in einem mit Ziegenhaut umwickelten Plastik Kanister zum
Kühlen im Fahrwind unter dem Lastkraftwagen über den Kraftstofftanks
befestigt. Diese LKW Fahrer waren meist Ägypter und Sudanesen die den
Zement in Säcken und als Mehl in Silos zu den einzelnen Stellen im Lande
transportieren mussten und hiermit das dringend notwendige Geld für
ihre Familien in der Heimat verdienten. Meine Arbeit war Mitte Juni 1977
erledigt und konnte die Heimreise antreten.
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Bild links zeigt, auf unserem Freitagsaus-flug von der Baustelle tiefer in die Saha-ra,
trafen wir auf ein Palmenheim einge-kreist von Sanddünen.
Wandernde Sand-dünen haben die Oase mit den Jahren in Besitz genommen.
Wir haben zwischen den Palmen rast gemacht und mittaggegessen.
Menschen haben wir nicht getrof-fen, aber eine gelöschte Feuerstelle war vorhanden.
Man konnte Wildtauben beobachten. |
Bild rechts, wir sind, drei
Kollegen und ich, mit einem Geländewagen an einem Freitag in das Gebiet
Edeien Ubari gefahren, wo die Landschaft sehr öde ist. An einer Stelle
waren auf einmal Sanddünen zu sehen, die in Kontrast zu den Felsen in der
unberührten Ebene uns beeindruckte. Wir haben dann sofort halt gemacht
und die Gegend erkundet. Um für die Aufnahme eine unberührte Sanddüne
zu gewähren, bin ich aus der gegenüberliegenden Richtung in die Dünen
gewandert. |
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Bild links, einige der in den 70er Jahren (1970) eingesetzten Röntgenfluoreszenzanlagen
in der Firma zu Köln-Kalk im Testlauf zur Optimierung, bevor die Anlagen
verpackt und auf die Baustelle geschickt wurden. Mich sieht man links hinten
auf dem Bild. |
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